Der Thüringer Sport trauert um Michael Stolze

Übernahme der Pressemitteilung des LSB Thüringen.

Uns erreichte die traurige Nachricht, dass Michael Stolze am 24. September im Alter von nur 61 Jahren nach schwerer Krankheit von uns ging. Mit Michael Stolze verliert der organisierte Sport in Thüringen eine wichtige und stets engagierte Persönlichkeit, die Jahrzehnte lang für den Thüringer Sport in verschiedenen Organisationen und Funktionen wirken konnte. Sein Engagement für den Sport war unermüdlich.  

In seiner fast 20-jährigen hauptamtlichen Tätigkeit als Vereinsberater für den Stadtsportbund Weimar und den Kreissportbund Weimarer Land sowie als Mitarbeiter im Landessportbund setzte er sich stets für die Anliegen der Thüringer Sportvereine ein und unterstützte diese mit seinem großen Fachwissen und seinem nie versiegenden Optimismus. Dabei agierte er immer zielstrebig und lösungsorientiert im Sinne der Vereine. Er half, wo er nur konnte.

Auch auf Vereinsebene selbst war Michael Stolze sehr aktiv. So leitete er seit 1996 als Vorsitzender den Club Maritim Erfurt, einen Seesportverein mit Sitz am Alperstedter See, der im Laufe der Jahre zu seinem zweiten Zuhause wurde. Besonders stolz war er auf die in den vergangenen Jahren genommene Entwicklung des Vereins, zu der unter anderem die Eröffnung der schwimmenden Hütten direkt am See im Jahr 2017 gehörte.

Seine Leidenschaft für den Seesport brachte er auch im Thüringer Landes-Seesportverband ein, wo er seit Jahren im Präsidium des Verbandes mitwirkte und zuletzt als Lehrwart aktiv war.

Für sein unermüdliches ehrenamtliches Engagement im Verein und Verband wurde Michael Stolze im Jahr 1996 mit der GutsMuths Ehrenplakette in Bronze sowie mit der Ehrung „Dankeschön Ehrenamt“ im Jahr 2006 ausgezeichnet.

Mit Michael „Micha“ Stolze verliert der Thüringer Sport eine bedeutsame Person, welche ihr Leben lang mit viel Leidenschaft sowohl im Haupt- als auch im Ehrenamt für den Sport in Thüringen unterwegs war. Seine freundliche, hilfsbereite und offene Art machte ihn dabei stets zu einem beliebten Gesprächspartner, der immer eine Anekdote parat hatte.

Sein Tod ist für die gesamte Thüringer Sportfamilie ein großer Verlust. Doch sein Engagement und seine Leistungen werden noch lange fortwirken.

Wir blicken in tiefer Dankbarkeit, begleitet mit einem Lächeln, sehr gern an einen wahren unermüdlichen Sportfreund zurück. Danke, dass wir Dich kennenlernen durften.